Lauter Hoffnung
Woher kommt die Hoffnung?
Wo wird sie geteilt und erzählt?
Hier und Heute.
Bei uns.
Vor den Steinen mit den vielen Namen.
Jeder Name ein Leben.
Jedes Leben eine Geschichte.
Vielleicht kennt ihr die Namen, vielleicht kennt ihr eine Geschichte.
Es sind mehr als nur Namen.
Jeder name der hier steht ist ein Ruf nach:
Lauter Hoffnung.
Damit wir keine Namen mehr auf Steine schreiben müssen.
Nicht hier und nicht woanders.
Damit wir uns nicht die Geschichten von Krieg erzählen müssen, sondern Geschichten von:
Lauter Hoffnung.
Damit wir einfach nicht aufhören laut zu sein für den Frieden,
auch wenn Gewalt immer lauter scheinen wird. Auch wenn in diesen Tagen die Gewalt in unseren Ohren dröhnt. Gewalt mit Worten, Gewalt mit Taten. Gewalt in den kleinsten Gedanken von „Ich bin aber besser als du.“
Wir müssen lauter sein.
Lauter Hoffnung.
Für Glauben.
Dass es gehen würde ohne Krieg.
Denn Mama, warum gibt es eigentlich Krieg?
Weil Menschen zu viel Macht wollen.
So einfach und so schwer.
Und klar ist: Wir müssen es anders machen.
Weil es anders gehen würde.
Mit und:
Für Liebe.
Mitten unter uns:
Den Satten und den Hungernden.
Den Mächtigen und den Ohnmächtigen.
Den Lauten und den Leisen.
Laut.
Lauter Hoffnung.
Woher kommt die Hoffnung?
Wo wird sie geteilt und erzählt?
Hier und heute.
Weil wir nicht aufgeben.
Weil wir lauter Hoffnung auf Steine schreiben und an jede Wand und in jedes Herz, weil wir daran glauben:
Selig sind die Frieden stiften, denn ihnen gehört das Himmelreich.
Gehalten am 17. November 2024 zum Volkstrauertag
Inspiriert von Worten von Christina Brudereck
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